Biometrische Risiken einschätzen: So gewinnst du Zeit und Kunden ohne aufwendige Recherchen

Von | 21. Dezember 2021 | Leben, Digitalisierung |

Susanne Müller ist bereits deine Kundin und möchte jetzt eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Sie ist Arzthelferin und hat berufsbedingt Kontakt zu ansteckenden Patienten. Ihr biometrisches Risiko ist also hoch.

Als Makler weißt du, jetzt beginnt die zeitaufwendige Suche nach Versicherungen, die bereit sind, das Krankheitsrisiko und Berufsbild deiner Kundin abzusichern: Du stellst Anfragen bei verschiedenen Versicherungsunternehmen, wartest auf deren Rückmeldung, hakst nach und kannst deiner Kundin womöglich nur Angebote vorlegen, die mit teuren Zuschlägen versehen sind und gehst deshalb am Ende ohne Abschluss aus den Gesprächen. Unbefriedigend – für dich und deine Kundin.

Wie du den Faktor biometrische Risiken künftig schneller klären und deinen Kunden gute und verlässliche Verträge anbieten kannst, die individuell auf sie zugeschnitten sind, erfährst du im Blogartikel.

Überblick: Was sind biometrische Risiken?


Tod, Langlebigkeit, Berufsunfähigkeit, Erwerbsunfähigkeit, Unfall oder Pflegebedürftigkeit sind sogenannte biometrische Risiken, die Auswirkungen auf unsere sowie die Lebensqualität oder Lebenserwartung deiner Versicherungsnehmer haben. Ob und wann diese Risiken eintreten, weiß keiner.

Biometrische Risiken können versichert werden. Je jünger und gesünder ein Mensch ist, desto einfacher und günstiger ist es, eine Versicherung abzuschließen. Ist das Risiko aufgrund des Alters oder Berufs erhöht und damit die Gefahr schwerer Erkrankungen, sind Versicherungen manchmal nur noch mit einem entsprechend hohen Zuschlag möglich oder Leistungen werden ausgeschlossen. Wie kannst du das Geschäft aber trotzdem abschließen und deine Kundin unterstützen?

 

Aufwendige Aufgabe für Versicherungsmakler

Als Makler Gesundheitsrisiken zu recherchieren ist sehr aufwendig. Es erfordert viel Zeit und viel Wissen. Vor allem, wenn der Kunde nicht blutjung und kerngesund ist. Häufig müssen dann bei mehreren Versicherungsgesellschaften Anfragen gestellt werden, da die Gesellschaften das jeweilige biometrische Risiko nicht versichern wollen. Es wird dann beispielsweise schwierig, eine Risikolebens- oder Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Im ungünstigsten Fall kommt es zu einem negativen Bescheid und dein Versicherungsnehmer ist verstimmt. Schlimmer noch: Holt dein Klient bei mehreren Maklern Angebote ein, kann deine Erfahrung oder dein Netzwerk möglicherweise nicht „mithalten“, und dein Nebenbuhler bekommt den Zuschlag. Deshalb ist es von Vorteil, wenn du neben deiner eigenen Erfahrung auch auf das Wissen von Experten setzt.

 

Gut vernetzt: Diese Tipps helfen dir einzuschätzen, wie Versicherungsgesellschaften die biometrischen Risiken deiner Interessenten bewerten:

  1. Nutze deine Erfahrungen. Als erfahrener Makler weißt du, welche Versicherungen kulanter sind. In der Vergangenheit hast du bereits Kunden mit einem ähnlichen biometrischen Risiko dort versichert. Oder du hast bereits für viele deiner Kunden Verträge bei einer Versicherungsgesellschaft abgeschlossen, sodass du von besseren Konditionen profitieren kannst.
  1. Nutze deine Kontakte. Du kennst wichtige Ansprechpartner in der Branche und kannst im persönlichen Gespräch herausfinden, welche Möglichkeiten es gibt, deinen Kunden zu versichern. Greife auf dein Netzwerk zurück und vertraue den Tipps und dem Insiderwissen anderer Makler, mit denen du dich fachlich austauschst.
  1. Nutze Maklerpools. Nutze das gebündelte Wissen, dass dir Maklerpools bieten. So kannst du von zahlreichen Case Studies und weit verzweigten Branchenkenntnissen profitieren. Top: Manche Maklerpools bieten einen umfassenden Biometrie-Service. Mit einer intelligenten Suchfunktion kannst du schnell und einfach je nach Berufsgruppe und Krankheit eine biometrische Risikoanalyse erstellen.

Gut aufgestellte Maklerpools verfügen über entsprechende Datenbänke. Darin werden Informationen gesammelt und aktuell ergänzt, die Einfluss auf biometrische Risiken haben. Mit diesem Service unterstützen sie dich als Versicherungsmakler und nehmen dir eine Menge Arbeit ab.

 

Tool-Tipp: Der digitale Biometrie-Service von WIFO

 

Besonders umfangreich ist der sogenannte BU-Karteikasten der WIFO, der aktuell 1353 Krankheitsbilder und 785 Berufe enthält und dich bei der Risikoeinschätzung deiner Klienten unterstützt. Der große Vorteil dabei: Die Daten im BU-Kasten speisen sich aus Anfragen vieler Jahre und sind stets aktuell. Mit den WIFO-Experten sparst du dir wertvolle Zeit, denn die aufwendige Anfrage bei den Versicherungsgesellschaften, die das jeweilige Risiko versichern, entfällt! Mit der Unterstützung und dem Wissensschatz der WIFO stockst du dein Team quasi indirekt auf und profitierst vom umfangreichen Know-how deines persönlichen Sparringspartners! Entsprechend schnell bringen sie so für dich in Erfahrung, wie das biometrische Risiko deines Kunden bewertet wird und ob und wie er bei welcher Versicherung angenommen werden kann. Ein top Mehrwert für dich als Makler und deine Kunden!

 

Screenshot aus Tool WIFO-Tool BU-Karteikasten zur Einschätzung biometrischer Risiken

Als Makler hast du ebenfalls Einsicht in das Tool und kannst dich so davon überzeugen, dass es in der Datenbank tausende archivierte BU-Fälle gibt. Eine erste Trefferliste gibt dir bereits Anhaltspunkte für die Bewertung des jeweiligen biometrischen Risikos. Die vollständige Analyse laut BU-Karteikasten erhältst du von den WIFO-Experten. Sie zeigt dir, welche Kriterien zur jeweiligen Einschätzung führen und wie die gelisteten Versicherungsunternehmen das Risiko gruppieren – von einer normalen Annahme, über einen Risikozuschlag bis hin zur Ausschlussklausel. Anschließend besprechen die WIFO-Experten das Ergebnis und die weiteren Schritte mit dir, sodass du auch hier von deren Erfahrungen profitieren kannst.

 

Darum profitierst du als Versicherungsmakler von der digitalen biometrischen Risikoeinschätzung

  1. Durch eine Vorabprüfung kannst du besser einschätzen, wie für deinen Kunden die Chancen stehen, versichert zu werden. Der „Blick in die Glaskugel“ unterstützt dich dabei, deinen Kunden kompetent zu beraten – ohne dass es zu unangenehmen Überraschungen kommt.
  1. Eine detaillierte Auswertung zeigt dir, wo und zu welchen Bedingungen du deinen Kunden versichern kannst. Sollte es tatsächlich nicht möglich sein, den Kunden wie gewünscht abzusichern, musst du ihn nicht im Regen stehen lassen und kannst auf alternative Angebote ausweichen.
  1. Maklerpools wie WIFO übernehmen oft die komplette Abwicklung für dich. Das spart eine Menge Zeit, die du in die qualitativ hochwertige Beratung deiner Kunden stecken kannst.
  1. Du bietest deinem Kunden eine individuell auf ihn zugeschnittene Versicherung an. Das ist haftungssicher.
  1. Nutzt du Maklerpools, buchst du Know-how mit, beispielsweise Services wie die Helfer-Line. Bei WIFO zählt dazu der sogenannte Biometrie-Bestandscheck, bei dem bestehende Verträge überprüft werden mit dem Ziel, Risikozuschläge und Ausschlüsse zurückzunehmen.

 

„Der BU-Karteikasten von WIFO ist ein super Service, der mir meine tägliche Arbeit enorm erleichtert. Die prompte und fundierte Einschätzung der WIFO-Experten hilft mir, meine Kunden verlässlich und schnell zu beraten. Das stärkt das Vertrauensverhältnis und führt zu guten Abschlüssen für meine Kunden und mich.“ Jonas Rietzkow, Rietzkow Assekuranz

 

Fazit

Biometrische Risiken sind je nach Alter und Beruf unterschiedlich hoch – und sind Knackpunkt beim Abschluss der Verträge für deine Kunden. Um schneller verlässliche Aussagen zu tätigen, kannst du dich auf dein Netzwerk verlassen und auf persönliche Kontakte und Erfahrungen zurückgreifen. Zeitsparender und effektiver ist es, Biometrie-Services zu nutzen. Sie helfen dir, Risiken besser einzuschätzen und schneller die passende Versicherung für deine Kunden zu finden – selbst dann, wenn das Risikoprofil des Versicherungsnehmers nicht optimal ist.  

Mit hilfreichen Tools wie dem WIFO BU-Karteikasten erweiterst du dein persönliches Netzwerk und deinen Wissensschatz wirkungsvoll, erhältst schnell und zuverlässig Feedback zu biometrischen Risiken und sicherst dir damit mehr und lukrativere Verträge und damit zufriedene Kunden. So wie Susanne Müller, die sich über eine Versicherung freut, die im Fall der Fälle gute Leistungen eine top Absicherung bietet. Individuell und passgenau auf sie zugeschnitten.

 

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Über den Autor:

Martin Krausz
Martin Krausz ist Ressortleiter des Underwriting Leben sowie des Vertriebsinnendienstes. Er spürt Potenziale im Bestand der Verbundpartner auf und führt die Möglichkeiten der WIFO GmbH mit dem Bedarf der Makler zusammen.